Antike Möbel und Antiquitäten Berlin

Galerie

Durchbrochenes Ziergeländer eines Möbels aus Holz oder Metall, das Kanten und Ränder umläuft, im Louis-seize gebräuchlich.

Gebaucht

Konvexe Schwingungen oder Schweifungen von Möbelteilen.

Gedrückt

Im Gegensatz zu getriebenen Formen mit Formstempeln, durch Druck in Serien hergestellte Beschläge und Zierteile, meist aus Messing.

Gehrung

Schräge Fuge zwischen zwei aufeinandertreffenden Leisten oder Flächen. Die Gehrung halbiert den Winkel, in dem die Flächen aufeinanderstoßen.

Geißfuß

Geschwungenes, hohes Möbelbein des Rokoko mit hufförmig ausgebildetem Fuß.

Gesims

Waagerechter, ausladender, meist profilierter Streifen, der das Möbel horizontal gliedert, auch als unterer oder oberer Möbelabschluß in einfacher oder gestufter Form vorkommend.

Giebel

Dachförmiger Möbelabschluss, gebrochen - wenn die Spitze abgeflacht ist, gesprengt - wenn die Dreiecksform geöffnet ist und zwei seitliche Giebelspitzen entstehen.

Girandole

Mehrarmiger Wandleuchter, gelegentlich mit einem Spiegel als Reflektor versehen.  

Glasur

Glasähnlicher, wasserdichter Überzug auf Keramik zum Abdichten der Poren und Glätten der Oberfläche. 

Globustisch

Nähtisch, dessen Oberteil die Form eines Globus aufweist.

Gravieren

Schrift oder Zeichnung in Metall, Elfenbein oder Holzeinlagen.

Groteske

Ornamentales Rankenwerk mit Menschen-, Tier- und Fabelwesen.

Guéridon

Hoher, schmaler Tisch mit halbrunder oder runder Platte zum Abstellen von Leuchtern, besonders im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts.

Guillochieren

Regelmäßige, verschlungene Linienmuster zur Verzierung in Metall und Holz.

Gurtgesims

Waagerechter Gesimsstreifen mit oder ohne Schubladen, der bei zweigeteilten Kastenmöbeln die einzelnen Geschosse voneinander trennt.

gût-Stempel

Kennzeichnung als Meisterstück (Meisterstempel) an Augsburger Schränken.