Karl Friedrich Schinkel - Geschichte und Poesie |
Sonderausstellungshallen Kulturforum Karl Friedrich Schinkel - Geschichte und Poesie
Eine Ausstellung der Staatlichen Museen zu Berlin -
Kupferstichkabinett in Kooperation mit der Kunsthalle der
Hypo-Kulturstiftung München.
Am 6. September 1812 brandte während der Besetzung durch Napoleon die Stadt Moskau. Als strategische Maßnahme wohl von russischer Seite selbst verursacht, ging dieses bildkräftige Ereignis als Wendepunkt der napoleonischen Kriege und der anschließenden Neuordnung Europas in die Geschichte ein. Wenige Monate später inszenierte Karl Friedrich Schinkel den "Brand von Moskau" in einem aufwendigen perspektivisch-optischen Schaubild, ein von der Berliner Öffentlichkeit begeistert aufgenommenes Spektakel zu Weihnachten 1812. Die Ausstellung wird zum 200. Jahrestag dieses Ereignisses eröffnet, ein Highlight wird die Rekonstruktion jenes berühmten Dioramas nach den Entwürfen Schinkels sein.
Die in Kooperation mit ausgewiesenen Wissenschaftlern, Experten und
renommierten Museen vom Berliner Kupferstichkabinett erarbeitete
internationale Ausstellung setzt sich ein anspruchsvolles Ziel: Sie
widmet sich nicht nur den vielbeachteten architekturgeschichtlichen und
bauästhetischen Aspekten des Schinkel-Werkes. Vielmehr werden die
europäischen Perspektiven, der Beitrag zur Wirtschaftsförderung in
Preußen und erstmals systematisch auch die Geschichtsbilder im gesamten
Schinkel'schen Kunstuniversum untersucht, neu bewertet und in
anschauliche Bildarrangements übersetzt. Veranstalter: Kupferstichkabinett |