KPM zeigt die unsterbliche Schönheit Luises
Anlässlich des 200. Todestags am 19. Juli 2010 erinnert die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM) an die als preußische Ikone verehrte Königin Luise von Preußen. Schon zu Lebzeiten wurde die Herrscherin für ihre Natürlichkeit und außergewöhnliche Schönheit verehrt. Wie anmutig die preußische Prinzessin und spätere Königin gewesen sein muss, lassen die verschiedenen Porzellan-Abbilder Luises aus feinstem KPM Porzellan erahnen. Die aufwändige Herstellung der Porzellane wird in der KPM WELT gezeigt

2010 feiert Berlin Königin Luise von Preußen anlässlich ihres 200. Todestages am 19. Juli. Schon zu Lebzeiten eine Legende, war der frühe Tod der beliebten Prinzessin ein die Europäische Welt erschütterndes Ereignis, das einen wahren Luisenkult auslöste. In dieser Zeit, vor der Erfindung der Fotografie, spielten die von der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin gefertigten Luisen-Medaillons, -Tassen und -Büsten eine wichtige Rolle, um die Schönheit Luises publik zu machen – auch über ihren Tod hinaus. Einige Medaillen und Büsten mit dem Bild der Königin werden heute noch in der Manufaktur am Berliner Tiergarten hergestellt und erfreuen sich dank ihrer klassischen Formensprache großer Beliebtheit.

Das populärste Abbild Luises, gemeinsam mit ihrer jüngeren Schwester Friederike, ist sicherlich die „Prinzessinnengruppe“. Weitgehend unbekannt ist, dass es Freiherr von Heinitz, der damalige Leiter der Königlichen Porzellan-Manufaktur war, der Johann Gottfried Schadow beauftragte eine Skulptur der beiden bezaubernden Prinzessinnen anzufertigen. Die KPM fertigt die Prinzessinnengruppe ganz in der Tradition von 1795 aus 88 einzeln von Hand gegossenen Teilen, die kunstvoll zusammengefügt werden. Keine der in verschiedenen Materialien und Größen gefertigten Kopien erreicht die Anmut und Eleganz der feinen Ausführung der Berliner Manufaktur in Biskuitporzellan.

Die zahlreichen filigranen Porzellan-Teile, aus denen die Prinzessinnengruppe besteht, kann man in der Ausstellung der KPM WELT, nahe dem Berliner S-Bahnhof Tiergarten betrachten. Ebenso historische Exponate mit dem Bildnis Luises. Besonders faszinierend ist es, den handwerklich geschickten Mitarbeitern in der Schauwerkstatt der Manufaktur zuzuschauen, wenn sie zeigen, wie aus flüssiger Porzellanmasse, dem sogenannten Schlicker, die Einzelteile einer Luisen-Büste ausgeformt und dann später sorgfältig zusammengesetzt und nachmodelliert werden.

Über die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin
Im Jahre 1763 gab Friedrich der Große der Manufaktur sein Zeichen, das königsblaue Zepter, und verlieh ihr den Namen „Königliche Porzellan-Manufaktur“. Mit dem Ende der Monarchie nach dem ersten Weltkrieg wurde die Manufaktur staatlich, nach dem zweiten Weltkrieg ein Eigenbetrieb des Landes Berlin. Seit der vollständigen Privatisierung im Jahre 2006 stärkt das Unternehmen seine Markenpräsenz – insbesondere im Ausland – kontinuierlich und positioniert die Marke weltweit im obersten Luxussegment.

KPM WELT
Wegelystraße 1 • 10623 Berlin • Tel. +49 (0) 30 / 390 09 – 0
Öffnungszeiten
KPM WELT und Verkaufsgalerie: Montag bis Samstag 10 – 18 Uhr
www.kpm.de

 

 
 
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