Frankfurter Wellenschrank
Frankfurter Wellenschrank um 1740, Frankfurt, Nuß- und Nußwurzelfurnier (Sägefurnier) auf Tanne querfurniert. Der Frankfurter Wellenschrank hat einen gekehlten und profilierten
Sockel auf gequetschten Kugelfüßen und ein schönes vorkragendes
profiliertes Gesims. Die klar gegliederte Front besteht aus zwei
Türen und Wellenprofilen. Inneneinteilung mit div. Einlegeböden und zusätzlicher Kleiderstange.
Die rechte Seite kann also entweder mit Fächern oder mit Kleiderstange
genutzt werden.
Dieser Frankfurter Wellenschrank beeindruckt durch seine sehr schön profilierten und erhabenen Türfüllungen. Der Schrank ist komplett restauriert worden auch innen alles sauber.
Der Schrank ist für den Transport vollständig zerlegbar. Sofort lieferbar.
Der Frankfurter Wellenschrank
Der seit 1686 als Meisterstück geforderte Kleiderschrank, stellt das
für Frankfurt
typischste Möbel da. Der Frankfurter Schrank erlebte seine Blütezeit im ersten
Viertel des 18. Jahrhunderts. Hier hat sich als Sonderform der
sogenannte
Frankfurter Wellenschrank herausgebildet. Die Frankfurter Schränke dienten der Repräsentation und der Aufbewahrung von Kleidern und Hauswäsche und standen traditionell im Eingangsbereich des Hauses oder Wohnung.
Dieser eingeschossige Frankfurter Wellenschrank ist zweitürig,
steht in der Regel auf fünf Kugelfüßen, besitzt ein Sockelgeschoss
und einen
waagerechten Gesimsabschluss. Die Front des Frankfurter Wellenschrank
ist
durch die Aneinanderreihung von Wulst und Kehle (Wellen) von
unterschiedlicher Höhe, Breite und Tiefe
gegliedert. Durch diese Gegenüberstellung von Wulst und Kehle,
entsteht eine
sehr interessante Wechselwirkung aus Licht und Schatten, die durch
das Furnier
noch verstärkt wird. Der Frankfurter
Wellenschrank ist fast immer in Nussbaum furniert, die querfurnierten
Wellen und Füllungen, mit
Nussbaum Maserfurnier. Es sind aber auch unfurnierte massive Frankfurter Schränke in Kiefer oder Eiche gefertigt worden.
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